Kein Glacé mehr bei Unilever

Zur Glacésparte von Unilever gehört unter anderem die Marke «Magnum».
Keystone/NEIL HALL (Symbolbild) Zur Glacésparte von Unilever gehört unter anderem die Marke «Magnum».

Der internationale Lebensmittelkonzern Unilever spaltet sein Glacé-Geschäft ab. Marken wie «Magnum» oder «Ben and Jerry's» werden künftig in einem separaten Unternehmen geführt.

Die Abspaltung ist Teil einer neuen Strategie bei Unilever. Der Konzern will sich künftig auf weniger Marken fokussieren. Davon erhofft sich Unilever mehr Flexibilität, sowohl für die abgespaltete Glacé-Sparte als auch für den Rest seines Geschäftes.

Weiter kündigt Unilever einen Stellenabbau an. So sollen im Rahmen eines Sparprogramms weltweit 7500 der insgesamt 128'000 Stellen gestrichen werden.

Millionen tote Herdentiere

Winter in der Mongolei verlangt Vieh und Mensch alles ab.
Keystone/Davaanyam Delgerjargal Winter in der Mongolei verlangt Vieh und Mensch alles ab.

Schneidende Kälte, Schneemassen und Eis töten in einem Monat über 4,7 Millionen Tiere in der Mongolei. Mongolinnen und Mongolen nennen diese Schnee- und Eiskatastrophen ihres Landes «Dzud».

Die «Dzud» kommen und gehen. Aber in diesen Wintermonaten trifft es die Tierherden besonders hart. Das teilt die staatliche Notstandskommission der Mongolei mit. Vor etwa einem Monat waren es noch rund 1,5 Millionen tote Tiere.

Während «Dzud» findet das Vieh kein Futter mehr, weil die Böden gefroren oder die Weiden von Schneemassen bedeckt sind. Landwirtinnen und Landwirte erleiden schwere wirtschaftliche Schäden.

Olsson übernimmt HC Thurgau

Anders Olsson ist neuer Trainer des  HC Thurgau. Der 48-jährige Schwede tritt die Nachfolge seines Landsmanns Markus Akerblom an, mit dem die Zusammenarbeit nach 2 Saisons endet. Der derzeit noch als Assistenzcoach beim EHC Biel tätige Olsson verpflichtete sich beim Swiss-League-Klub bis 2026. Die Ostschweizer waren in den Playoff-Viertelfinals mit 2:4 gegen Olten auf der Strecke geblieben.

Anders Olsson.
KEYSTONE/Peter Klaunzer Anders Olsson.

Owetschkin knackt 20er-Marke

Alexander Owtschkin.
imago images/Bob Frid Alexander Owtschkin.

Superstar Alexander Owetschkin hat in der NHL zum 19. Mal in Folge die Marke von 20 Toren erreicht. Der Russe traf beim 5:2 seiner Washington Capitals  gegen die Calgary Flames doppelt.

Der 38-Jährige ist erst der sechste Spieler in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga, dem dieses Kunststück gelang. Rekordhalter Gordie Howe hatte die Vorgabe gar in 22 Spielzeiten geknackt.

Mit nunmehr insgesamt 843 Toren hat Owetschkin zudem weiter den Ligarekord von Superstar Wayne Gretzky (894) im Blick.

Weniger Lohn für SNB-Präsident Jordan

Im letzten Jahr verdiente SNB-Präsident Jordan rund 980'000 Franken.
Keystone/MICHAEL BUHOLZER (Archiv) Im letzten Jahr verdiente SNB-Präsident Jordan rund 980'000 Franken.

Der abtretende Präsident der Schweizerischen Nationalbank SNB, Thomas Jordan, erhielt im letzten Jahr eine Vergütung von insgesamt 0,982 Millionen Franken. Das sind 54'000 Franken weniger als im Jahr davor.

Mit Sozialbeiträgen belief sich Jordans Lohn auf knapp 1,3 Millionen Franken. Das geht aus dem SNB-Geschäftsbericht hervor. Thomas Jordan wird das SNB-Präsidium per September 2024 abgeben.

Weiter zeigt der Geschäftsbericht, dass die SNB im letzten Jahr durch massive Fremdwährungsverkäufe versuchte, den Franken zu stärken. Insgesamt belief sich das Verkaufsvolumen auf fast 133 Milliarden Franken. Im Vorjahr waren es 22 Milliarden.

Atlanta bleibt ohne Chance

James LeBrown.
Keystone/AP Photo/Damian Dovarganes James LeBrown.

Die Atlanta Hawks haben in der NBA   eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Das Team mit Clint Capela verlor bei den Los Angeles Lakers 105:136.

Einen Tag nach dem Sieg gegen die LA Clippers blieben die Hawks in der gleichen Arena chancenlos. Mit Ausnahme der Startphase, in der sie zwischenzeitlich 11:2 geführt hatten, konnte die Equipe aus Georgia nichts ausrichten. Capela steuerte zum Skore seines Teams nach dem starken Auftritt gegen die Clippers 10 Punkte und 9 Rebounds bei.

Trotz negativer Saisonbilanz (30:38) liegen die Hawks an 10. Stelle.

Ruckstuhl beendet ihre Karriere

Géraldine Ruckstuhl.
Keystone/Urs Flüeler Géraldine Ruckstuhl.

Ganz oder gar nicht: So handhabt es  Géraldine Ruckstuhl in ihrem Leben. Und weil sich die Luzernerin gemäss eigenen Angaben in den sozialen Medien nun nicht mehr zu 100 Prozent der Leichtathletik verschreiben kann, beendet sie im Alter von 26 Jahren ihre Karriere.

Sie freue sich auf neue Abenteuer, schreibt sie unter ihren Post. Abrupt begraben ist damit ihr anvisiertes Ziel, die Olympia-Teilnahme im Sommer in Paris.

Ruckstuhl galt einst als Senkrecht- starterin und holte 2015 den Mehrkampf-WM-Titel bei den U18-Juniorinnen.

Kolzow stirbt mit 42 Jahren

Konstantin Kolzow.
imago images/Lou Capozzola/USA TODAY NETWORK Konstantin Kolzow.

Der ehemalige NHL-Spieler Konstantin Kolzow lebt nicht mehr. Der frühere  belarussische Eishockeyaner verstarb im Alter von erst 42 Jahren «plötzlich». Details zu den Todesumständen werden vom nationalen Verband nicht genannt.

Stattdessen steht auf der Webseite: "Wir trauern und drücken der Familie das tiefste Beileid aus."

In der NHL hatte Kolzow für Pittsburgh im Sturm gespielt. Seit knapp 3 Jahren war er mit der Weltranglisten-Zweiten Aryna Sabalenka liiert. Die Belarussin wäre diese Woche beim WTA-1000-Turnier in Miami gemeldet.