Kadetten im Viertelfinal

Die Kadetten Schaffhausen haben wie im Vorjahr die Viertelfinals der European-League erreicht. Die Schweizer setzten sich auf zweithöchster europäischer Ebene im Rückspiel bei Ystad mit 27:25 durch.

Bester Werfer war Odinn Thor Rikhardsson, dem bei 12 Abschlüssen 8 Tore glückten. Hinten zeigte Kadetten-Goalie Kristian Pilipovic mit 11 Paraden eine starke Vorstellung. 

Bereits das Hinspiel in Schaffhausen hatten die Kadetten mit 38:32 für sich entschieden. Der Einzug in die nächste Runde war nie wirklich gefährdet.

Norwegen nur mit Remis

Georgien punktet gegen Norwegen
Imago/NTB Georgien punktet gegen Norwegen

Norwegen hat sich in der EM-Qualifikationsgruppe A mit einem 1:1 in Georgien begnügen müssen. Damit blieben die erneut ohne den verletzten Stürmerstar Erling Haaland angetretenen Skandinavier auch nach dem 0:3 in Spanien sieglos.

Die Gäste gingen in Batumi dank einem Tor von Alexander Sörloth in Führung. Der Stürmer von Real Sociedad traf nach einer Viertelstunde. Georgien glich durch Georges Mikautadze vom Ligue-2-Klub Metz in der 61. Minute aus.

Im Spitzenkampf der Gruppe A empfängt Schottland am Abend Spanien.

Bestraft für eine Zeichnung der Tochter

Ein Gericht in Russland hat einen    Vater verurteilt, weil seine Tochter ein Bild gegen den Krieg in der Ukraine gemalt hatte. Er wurde beschuldigt, die russische Armee diskreditiert zu haben.

Für das Bild seiner Tochter wurde der Mann zu zwei Jahren Straflager verurteilt. Noch bevor das Urteil gegen den Vater verkündet wurde, floh er jedoch aus dem Hausarrest, wie eine Gerichtssprecherin sagte.

In Russland hatte dieser Fall bereits zuvor für Aufsehen gesorgt, auch deshalb, weil die Tochter des alleinerziehenden Vaters in ein Heim gebracht  wurde, nachdem sie in der Schule das Anti-Kriegs-Bild gemalt hatte.

Schottischer Premier bestätigt

Humza Yousaf ist offiziell als neuer Regierungschef Schottlands bestätigt worden. Nachdem er von seiner Partei SNP gewählt wurde, hat auch eine Mehrheit des Parlaments der Wahl zugestimmt. Yousaf tritt die Nachfolge von Nicola Sturgeon an, die nach acht Jahren im Amt ihren Rücktritt als Regierungschefin bekannt gegeben hatte.

Partei von Aung San Suu Kyi aufgelöst

In Myanmar ist die Partei von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aufgelöst worden. Die Partei habe die Frist zur Registrierung für die Wahlen nicht eingehalten, berichtete das Staatsfernsehen. Von der Partei selbst hiess es, man wehre sich nicht dagegen. Insgesamt wurden laut Staatsfernsehen 40 politische Parteien aufgelöst.

U17 schafft EM-Qualifikation

Die Schweizer U17-Nationalmannschaft hat sich die Teilnahme an der diesjährigen Europameisterschaft in Ungarn (17.5. - 2.6.) gesichert. Den Spielern von Nationalcoach Sascha Stauch reichte zum Abschluss der Qualifikation eine knappe Niederlage gegen Titelverteidiger Frankreich (1:2), um den benötigten 2. Gruppenplatz zu verteidigen.

Beim Miniturnier in Albanien liessen sie den Gastgeber und Lettland hinter sich. Für die Schweizer U17, die 2002 Europameister und 2009 Weltmeister war, wird es die neunte Teilnahme an der seit 2002 jährlich stattfindenden Europameisterschaft sein.

Kommission macht Kehrtwende

Einige Dutzend Bewohner von Mitholz müssen ihre Häuser aus Sicherheitsgründen verlassen.
Keystone/Gaëtan Bally (Archiv) Einige Dutzend Bewohner von Mitholz müssen ihre Häuser aus Sicherheitsgründen verlassen.

Die Räumung des ehemaligen Munitions-lagers Mitholz im Berner Oberland, die vor einigen Wochen sistiert wurde, soll nun doch rasch fortgesetzt werden. Das hat die Sicherheitspolitische Kommis-sion des Nationalrats entschieden.

Es hatte verschiedentlich Kritik an der Sistierung gegeben. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete hatte etwa bemängelt, Betroffene könnten nicht mehr unterstützt werden, da Gelder für den Kauf von zu räumenden Häusern blockiert seien. Das hatte auch im Dorf Mitholz für Unmut gesorgt.

Der Bundesrat will das frühere Munitionslager komplett räumen. 51 Personen müssen darum zur Sicherheit ihre Häuser verlassen. Sie werden umgesiedelt.

Ausserdienststellung befürwortet

Ein Leopard-Panzer der Schweizer Armee, fotografiert in Hinwil/ZH im Jahr 2014.
Keystone/Gaëtan Bally (Archiv) Ein Leopard-Panzer der Schweizer Armee, fotografiert in Hinwil/ZH im Jahr 2014.

Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats möchte 25 Leopard- Panzer der Schweizer Armee ausser Dienst stellen. Sie will so den Rückverkauf der Panzer an den deutschen Hersteller ermöglichen. Laut den Parlamentsdiensten fiel der Entscheid mit  17 zu 7 Stimmen bei einer Enthaltung.

Die Schweiz könne auf diese Panzer verzichten, befand eine Mehrheit der Kommission. Die Ausserdienststellung bedeute für die Schweiz keine Nachteile. Eine Minderheit wollte die Panzer hingegen nicht ausser Dienst stellen, um bei einem künftigen Bedarf auf sie zurückgreifen zu können.

Als Nächstes müssen National- und  Ständerat darüber entscheiden.