23 Teams an der Tour de Suisse

Tour de Suisse
freshfocus / Andy Müller Tour de Suisse

An der diesjährigen Tour de Suisse nehmen sämtliche 18 World-Tour-Teams teil. Dies teilten die Organisatoren der Landesrundfahrt am Montag mit. 

Nach einem Jahr Pause steht auch wieder das Schweizer Nationalteam an der Startlinie. "Die Teilnahme des Nationalteams eröffnet der zweiten Garde unserer aufstrebenden Athleten die rare Chance, sich mit der Weltspitze zu vergleichen", sagt Leistungssportchef Patrick Müller. 

Zudem erhielten die Schweizer Equipen Tudor Pro Cycling und Q36.5 Pro Cycling eine Wild Card.

Philipsen düpiert Favoriten

Imago Images/Belga

Jasper Philipsen hat seinen ersten Klassiker-Sieg eingefahren. Der Belgier aus dem Team Alpecin-Deceuninck setzte sich beim Klassiker Mailand-Sanremo nach 288 km im Sprint einer grösseren Favoritengruppe durch. Dabei hielt er Michael Matthews/AUS und Tadej Pogacar/SLO in Schach.

Topfavorit Pogacar hatte am letzten Anstieg, dem Poggio, mit zwei Attacken vergeblich versucht, sich aus der Gruppe zu lösen. Während es ihm im Schlusssprint immerhin auf das Podest reichte, fehlten Vorjahressieger Mathieu van der Poel die Kräfte. Der Teamkollege von Philipsen belegte nur Rang 10.

Christen & Hirschi auf dem Podest

Jan Christen
Imago/Frontalvision Jan Christen

Die Schweizer Jan Christen und Marc Hirschi haben beim Klassiker Milano- Torino die Plätze 2 und 3 belegt. Sie mussten sich einzig dem Einheimischen Alberto Bettiol geschlagen geben.

Der 19-jährige Christen kam beim ältesten Klassiker im Radsportkalender - das Rennen wird seit 1876 ausgetragen - 7 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel. Der 5 Jahre ältere Hirschi verlor auf der 177 km langen Strecke vom Mailänder Vorort Rho nach Salassa 2 Sekunden auf seinen Landsmann und Teamkollegen. Für Christen war es das 1. Podest in dieser Saison, Hirschi siegte Ende Februar bei der Drôme Classic in Frankreich.

Prozess gegen Dennis vertagt

Der Prozess in Adelaide gegen den früheren australischen Zeitfahrweltmeister Rohan Dennis rund um den Tod seiner Frau ist auf August vertagt worden.  Damit soll der Staatsanwaltschaft Zeit gegeben werden, die Geschehnisse vom 30. Dezember genauer zu ermitteln. 

Die 32-jährige Melissa Dennis, die als Radprofi unter ihrem Mädchennamen Hoskins bekannt war, war von ihrem Mann angefahren worden und später im Spital ihren Verletzungen erlegen. Die Anklagebehörde wirft Dennis unter anderem gefährliches Fahren mit Todesfolge vor. Laut Medienberichten drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft.

Jorgenson siegt in Nizza

Matteo Jorgenson hat die Fernfahrt  Paris-Nizza gewonnen. Der Amerikaner aus dem Team Visma-Lease-a-Bike fing mit Rang 2 auf der Schlussetappe hinter Tagessieger Remco Evenepoel (BEL/Soudal-Quick Step) seinen Landsmann Brandon McNulty (UAE Emirates) noch ab. Für den 24-jährigen Jorgenson ist es der bislang grösste Sieg in der Karriere.

-Auch am Tirreno-Adriatico triumphierte das Visma-Team. Der zweifache Tour-de-France-Gewinner Jonas Vingegaard/DEN blieb in der Schlussetappe ungefährdet und siegte überlegen vor Juan Ayuso (ESP/UAE Emirates). Die Etappe gewann Jonathan Milan (ITA/Lidl-Trek).

Wlassow siegt, McNulty führt

Alexander Wlassow hat die Königsetappe der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der russische Bora-Fahrer setzte sich am Schlussanstieg zur

Tudor mit Jubliäum auf World Tour

Arvid de Kleijn
KEYSTONE/EPA/YOAN VALAT Arvid de Kleijn

Das von Fabian Cancellara geleitete Schweizer Profi-Team Tudor ist zum ersten Sieg auf der World Tour gekommen. Bei der zweiten Etappe von Paris-Nizza  gewann der Niederländer Arvid de Kleijn im Massensprint.

Strade Bianche an Pogacar

Tadej Pogacar
IMAGO Images/Belga Tadej Pogacar

Tadej Pogacar hat nach einer spektakulären Soloflucht zum 2. Mal das Frühjahrsrennen Strade Bianche gewonnen. Der Slowene setzte sich nach einer   Alleinfahrt über 81 der insgesamt 215 km in Siena mit 2:46 Minuten Vorsprung auf den Letten Tom Skujins durch.

Pogacar zeigte sich bei seinem Saison-auftakt bereits in beeindruckender Form. Dass er am schweren Monte Sante Marie attackieren würde, hatte er vor dem Rennstart prophezeit - und machte sein Versprechen eindrucksvoll wahr.

Im Frauen-Rennen ging der Sieg an Lotte Kopecky/BEL. Elise Chabbey wurde 8.