Grösster Weihnachtsmann der Welt

Das Bild ist 700 Meter lang und 400 Meter hoch.
Keystone/Valentin Flauraud Das Bild ist 700 Meter lang und 400 Meter hoch.

Oberhalb von Montreux ist am Mittwochabend der grösste Weihnachtsmann der Welt erschienen. Auf einer Felswand der Rochers-de-Naye ist ein riesiges Bild projiziert worden.

Der Lichtkünstler Gerry Hofstetter hat ein buntes Gemälde mit einer Länge von 700 Meter und einer Höhe von 400 Meter erschaffen. Die Projektion erfolgte aus einer Entfernung von 2,3 Kilometern.

Die Aktion sei laut Hofstetter heikel gewesen. Das Geheimnis hinter solchen Projekten sei stets das Wetter. Luftfeuchtigkeit, Wolken und der Mond beeinflussten eine solche Projektion. Hofstetters Botschaft hinter dem Bild, jeder Mensch sollte immer weiter träumen und sich etwas Kindliches bewahren.

Minister für Migration tritt zurück

Robert Jenrick, der britische Staatsminister, tritt zurück, dies als Folge der Zuwanderungsgesetze Grossbritanniens.

Innerhalb der Regierung von Premierminister Rishi Sunak sind die Positionen bezüglich der Zuwanderung unterschiedlich. Deshalb ist Robert Jenrick auch zurückgetreten, ihm gehen die neuen Gesetze nicht weit genug. Als Staatsminister war er auch für die Migration verantwortlich.

Er könne nicht weitermachen, wenn er mit der Ausrichtung der Einwanderungspolitik der Regierung nicht einverstanden sei, so Jenrick auf X, ehemals Twitter. Er galt bei Amtsbeginn als gemässigte Person der Konservativen.

Guterres fordert zum Handeln auf

UNO-Generalsekretär António Guterres fordert mit einem Brief den UNO-Sicherheitsrat zum Handeln auf. Der Rat soll sich für die Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen einsetzen.

António Guterres ruft dabei zu einem humanitären Waffenstillstand auf. Das sei dringend, der zivilen Bevölkerung müsse noch mehr Leid erspart bleiben.

Erstmals seit seiner Wahl ins Amt berief sich Guterres damit auf Artikel 99 der UNO-Charta. Dieser erlaubt es dem Generalsekretär, auf jede Angelegenheit hinzuweisen, die seiner Meinung nach den internationalen Frieden gefährdet. Der Artikel wird nur selten angewendet und hat vor allem symbolischen Charakter.

McDonalds will weiterwachsen

Bis 2027 will die Fastfoodkette McDonalds 50'000 Restaurants weltweit betreiben. Das wäre eine Zunahme von rund einem Viertel. Derzeit existieren knapp 40'300 Filialen.

Um dieses Ziel zu erreichen, will das Unternehmen jährlich 500 Millionen Dollar investieren. McDonalds erhofft sich durch die Massnahmen bereits für das kommende Jahr eine Umsatzsteigerung von zwei Prozent. Derzeit setzt das Unternehmen jährlich rund 20 Milliarden Dollar um.

Am meisten Filialen betreibt McDonalds in den USA. Den zweitgrössten Markt der Fastfoodkette ist Frankreich. Dort betreibt das Unternehmen rund 1500 Filialen.

Italien steigt aus

China hat bereits mehrere Hundert Milliarden in das neue «Seidenstrasse-Projekt» investiert. Italien hat gemäss Medienberichten nun China über den eigenen Ausstieg informiert. Weitere Details über die Hintergründe der Entscheidung sind nicht bekannt.

2019 hatte Italien einen Vertrag unterzeichnet, der die Teilnahme der Südeuropäer am Projekt zusicherte. Italien war damit das erste und bisher einzige Land der G7-Staaten, das teilnehmen wollte. 

Mit der neuen Seidenstrasse will China den Handel von Europa mit China erleichtern. Daher investiert China in neue Schienen- und Strassenverbindungen.

McCarthy verlässt US-Kongress

Nach 17 Jahren in der Kongresskammer ist Schluss.
Keystone/Michael Reynolds Nach 17 Jahren in der Kongresskammer ist Schluss.

Der Republikaner Kevin McCarthy verlässt das US-Repräsentantenhaus. Nach seiner 17-jährigen Amtszeit als Abgeordneter möchte er seinem Land in anderer Weise dienen, schrieb McCarthy im Wall Street Journal.

Anfang Oktober wurde Kevin McCarthy nach heftigem Ringen über den US-Haushalt als Vorsitzender des Repräsentantenhauses abgewählt. Bereits seine Wahl im Januar war nicht minder spektakulär. Volle 15 Wahlgänge waren notwendig, um eine Mehrheit für McCarthy zu finden.

Mit dem Rückzug von Kevin McCarthy schrumpft die republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus weiter. Erst letzte Woche wurde George Santos aus dem Repräsentantenhaus ausgeschlossen.

Züge werden in Deutschland ausfallen

Die deutsche Lokführergesellschaft GDL hat ihre Mitglieder erneut zum Warnstreik aufgerufen.

Von Donnerstagabend, 22 Uhr, werden 24 Stunden lang erneut Tausende Züge in Deutschland ausfallen, wie die Lokführergesellschaft mitteilt. Neben dem Fern- und Regionalverkehr werden auch die S-Bahnen in Berlin und Hamburg betroffen sein.

Die GDL fordert unter anderem eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn. Ende November hatte sie die Gespräche mit der Deutschen Bahn DB abgebrochen und einen weiteren Warnstreik angekündigt. Der DB-Personalvorstand nannte den Streik egoistisch und verantwortungslos.

Google will ChatGPT übertreffen

Google-Chef Sundar Pichai hat bei der Vorstellung von «Gemini» angekündigt, mit dem eigenen KI-Sprachmodell den Erfolg des Konkurrenzprodukts ChatGPT übertreffen zu wollen. Mithilfe künstlicher Intelligenz soll die Software nicht nur Texte generieren, sondern auch Probleme lösen und Entscheidungen treffen können.