Matthias Mayer wird Mentor

Matthias Mayer
IMAGO / Eibner Europa Matthias Mayer

Der Ende Dezember unerwartet zurück- getretene dreifache Olympiasieger Matthias Mayer steigt im österreichischen Skiverband in beratender Funktion als Mentor der Speed-Mannschaft ins Trainergeschäft ein. Der 32-jährige Kärntner wird seine Erfahrung in der Vorbereitung und bei einigen Weltcupstationen einbringen. Mayer wird unter anderem beim Speed-Auftakt in Zermatt, in Bormio, Kitzbühel sowie beim Saison- finale in Saalbach dabei sein.

5 Schweizer Austragungsorte

Auch in der kommenden Saison werden an 5 Schweizer Destinationen Weltcuprennen ausgetragen. Zermatt (Männer und Frauen), St. Moritz (Frauen), Adelboden (Männer), Wengen (Männer) und Crans-Montana (Frauen) figurieren in den   alpinen Weltcup-Kalendern.

Traditionell wird die Saison mit den    Riesenslaloms Ende Oktober in Sölden lanciert. Mit Gurgl/AUT taucht bei den Männern ein neuer Ort im Weltcup-    Kalender auf. Im Ötztal wird am      18. November ein Slalom ausgetragen.

Das Weltcup-Finale findet in Saalbach, dem WM-Ort von 2025, statt.

WINTERSPORT: Erste "FIS Games" 2028?

Das nächste Grossereignis im Wintersport ist offenbar beschlossene Sache. In einer Mitteilung vor dem 54. FIS-Kongress kündigte der Ski-Weltverband die "FIS Games" 2028 an. Diese sollen die gesamte Bandbreite der Schneesportarten abdecken und sich über 16 Tage in jenen Jahren erstrecken, in denen es keine Olympischen Spiele oder Weltmeisterschaften gibt.

Bis zum 1. November können interessierte Veranstalter laut offiziellem Fahrplan eine Absichtserklärung abgeben. Im Frühjahr 2024 soll das FIS Council den endgültigen Entscheid über den Austragungsort treffen.

Siebenhofer tritt zurück

Die Speed-Spezialistin Ramona Siebenhofer hat genug vom Spitzensport. Die 31-jährige Österreicherin tritt zurück. Im Weltcup errang Siebenhofer zwei Siege. Vor vier Jahren gewann sie in Cortina d'Ampezzo innert 24 Stunden zwei Abfahrten. 

-Der Ski-Weltcup gastiert nächste Saison wieder mit Männer- und Frauen-Rennen in Garmisch-Partenkirchen. Wie das Organisationskomitee mitteilte, werden die Männer am 27. und 28. Januar 2024 jeweils einen Super-G austragen. Für die Frauen sind nach einer zweijährigen Unterbrechung am 3. und 4. Februar eine Abfahrt sowie ein Super-G vorgesehen.

Ein Trio will die WM 2029

Narvik/NOR, Soldeu/AND und Val Gardena/ITA bewerben sich um die Durchführung der alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2029. Narvik und Soldeu hatten sich bereits um die Ski-WM 2027 bemüht, gegen Crans-Montana aber das Nachsehen gehabt. Für die anderen beiden ausgeschriebenen Weltmeisterschaften vermeldet der Internationale Skiverband FIS bis zum Meldeschluss am 1. Mai nur je eine Bewerbung. Planica/SLO will 2028 die WM im Skifliegen durchführen,   Lahti/FIN 2029 die nordische Ski-WM.

14 Alpine mit Nati-Status

Acht Fahrer und sechs Fahrerinnen gehören in der nächsten Saison der Nationalmannschaft von Swiss-Ski an. 

Bei den Männern bilden Gino Caviezel, Niels Hintermann, Loïc Meillard, Justin Murisier, Marco Odermatt, Stefan Rogentin, Daniel Yule und der aus dem A-Kader wieder aufgestiegene Ramon Zenhäusern die Nationalmannschaft.

Ins oberste Frauen-Kader sind Jasmine Flury, Michelle Gisin, Lara Gut-Behrami, Joana Hählen, Wendy Holdener und Corinne Suter eingeteilt. Priska Nufer hat nach einer Rückstufung nun den A-Kader-Status inne.

Hrovat mit Rücktritt vom Rücktritt

Meta Hrovat kehrt zurück in den alpinen Ski-Weltcup. Dies bestätige Sloweniens Ski-Chef Janez Slivnik an einer Medienkonferenz in Ljubljana.

Kurz vor dem ersten Saisonrennen im letzten Winter hatte die Riesenslalom-Spezialistin überraschend ihren Rücktritt verkündet. Den Schritt begründete Hrovat damals auf Instagram damit, dass sie das «Funkeln in den Augen» verloren habe.

Die 25-jährige Hrovat stand in ihrer Karriere bislang viermal auf einem Weltcup-Podest. Im Riesenslalom wurde sie jeweils Dritte.

SM-Titel an Darbellay & Hächler

An den Schweizer Meisterschaften in Davos hat Delphine Darbellay im Riesenslalom triumphiert. Die 20-jährige Walliserin setzte sich mit sechs Hundertsteln Vorsprung auf die ein Jahr jüngere Stefanie Grob durch. Lara Baumann holte sich Bronze.

Im Männer-Slalom in St. Luc sicherte sich Lenz Hächler seinen 1. SM-Titel. Der 19-Jährige, der im Riesenslalom Dritter und in der Abfahrt Vierter geworden war, setzte sich vor Sandro Simonet (+0"02) und Luc Herrmann (+0"14) durch. Luca Aerni, der nach dem 1. Lauf in Führung gelegen hatte, schied am Nachmittag aus.