Skispringen: Deschwanden starker Siebter

Gregor Deschwanden.
Keystone/DARKO BANDIC Gregor Deschwanden.

Gregor Deschwanden hat beim Skifliegen in Planica den 7. Platz belegt. Beim Weltcup-Wettkampf, der wegen anhaltenden Windes von Freitag auf Samstag verschoben und nur mit einem Durchgang durchgeführt wurde, sprang Deschwanden auf 229,5 m. Mit Rang 7 erreichte er nicht nur sein bestes Resultat der Saison, er egalisierte auch sein Karrierebestergebnis: 2015 und 2017 klassierte er sich in Nischni Tagil jeweils auf dem 7. Platz.

Deschwandens Teamkollegen Simon Ammann und Remo Imhof sprangen auf die Ränge 29 und 35. Den Sieg sicherte sich Stefan Kraft/AUT mit 239,5 m.

Langlauf: Kläbo stellt Rekord auf

Johannes Kläbo hat zum Abschluss der Weltcup-Saison noch einmal seine Klasse unter Beweis gestellt. Der norwegische Gesamtweltcupsieger gewann in Lahti das Rennen über 20 km klassisch und feierte seinen 20. Sieg in dieser Saison.

Bei den Männern bedeutet dies neuer Rekord. Bei den Frauen hat diese Marke nur Kläbos vor einem Jahr zurückgetretene Landsfrau Therese Johaug erreicht.

Bester Schweizer war Cyril Fähndrich auf Rang 34, Jonas Baumann beendete das Rennen auf dem 36. Platz. Beda Klee (52.) und Candide Pralong (65.) verpassten die Top 40.

Langlauf: Fähndrich noch abgefangen

Nadine Fähndrich hat es knapp verpasst, als erste Schweizerin den Sprint-Weltcup für sich zu entscheiden. Die Luzernerin (9.) schied in Lahti im Halbfinal aus und musste sich in der Disziplinenwertung noch von Maja Dahlqvist (4.) abfangen lassen, die sich die kleine Kugel mit 7 Punkten Vorsprung sicherte. Die Schwedin profitierte im Viertelfinal von der Hilfe ihrer Teamkollegin Moa Ilar, welche Dahlqvist auf der Zielgeraden den 2. Platz und damit das Weiterkommen schenkte.

Den Sieg sicherte sich Kristine Skistad. Die Norwegerin setzte sich zum 5. Mal in Folge im Sprint durch.

Langlauf: Schweizer Duos mit 10. Rang

Sowohl Anja Weber/Alina Meier bei den Frauen als auch Erwan Käser/Janik Riebli bei den Männern haben bei den Langlauf-Teamsprints in Lahti den 10. Platz belegt.

Nadine Fähndrich fehlte dabei in Finnland aus gutem Grund. Die 27-jährige Luzernerin kann am Samstag als erste Schweizer Langläuferin eine Kristallkugel in die Höhe stemmen, sie führt die Disziplinenwertung im Sprint an. 

Den Sieg im Teamsprint sicherten sich die Schwedinnen Emma Ribom/Jonna Sundling sowie die Norweger Erik Valnes/ Johannes Hösflot Kläbo.

Langlauf: Fähndrich in Tallin Dritte

Nadine Fähndrich hat ihren ersten Podestplatz in diesem Jahr und den vierten der Saison herausgelaufen. Beim Skating-Sprint in Tallinn/EST musste sich die Luzernerin im Final nur Siegerin Kristine Skistad/NOR und Jonna Sundling/SWE geschlagen geben.

Ein Angriff von Fähndrich beim letzten Anstieg blieb erfolglos. Letztlich betrug ihr Rückstand auf Skistad rund 2 Sekunden.

Bei den Männern blieben Janik Riebli und Roman Schaad im Viertelfinal hängen. Den Sieg holte sich einmal mehr der Norweger Johannes Bö.

Skispringen: Weltrekord bei den Frauen

Beim 1. Frauen-Skifliegen überhaupt hat Ema Klinec/SLO einen Weltrekord in Vikersund/NOR aufgestellt. Mit ihren 226 Metern blieb Klinec nur 27,5 Meter hinter dem von Stefan Kraft (AUT) gehaltenen Männer-Weltrekord zurück. Im Kampf um Gleichberechtigung hatte es Jahre gedauert, bis Frauen auch auf der Flugschanze zugelassen wurden.

Stefan Kraft/AUT gewann bei den Männern. Gregor Deschwanden wurde guter 11., Simon Ammann belegte Platz 25. Durch den Startverzicht von David Kubacki/POL stand Halvor Egner Granerud/NOR schon vor dem Wettkampf vorzeitig als Gesamtweltcupsieger fest.

Langlauf: Mixed-Staffel chancenlos

Zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes in Falun (SWE) ist die Schweizer Mixed-Staffel über 4x5 km chancenlos geblieben. Cyril und Nadine Fähndrich, Candide Pralong und Lea Fischer kamen als 14. Team ins Ziel, 2:41,9 Minuten hinter dem siegreichen schwedischen Quartett. Im Kampf um den Tagessieg sorgte Schwedens Schlussläuferin Jonna Sundling im letzten Anstieg für die Entscheidung. Die Sprintspezialistin distanzierte ihre letzte Begleiterin, die Norwegerin Anne Kjersti Kalvaa.

Skispringen: Nur Deschwanden punktet

Beim Weltcupspringen in Lillehammer hat Gregor Deschwanden als einziger Schweizer den Einzug in den Finaldurchgang geschafft. Der Luzerner kam allerdings nach Flügen auf 118,5 m und 107,5 m nicht über Platz 29 hinaus. Simon Ammann (32.) und Remo Imhof (40.) verpassten die Entscheidung.

Der Pole Dawid Kubacki feierte den fünften Saisonsieg. Er sprang auf 137,5 und 138,5 m. Anze Lanisek/SLO und Daniel Tschofenig/AUT komplettierten das Podest.

Ab Freitag geht es mit dem Skifliegen in Vikersund weiter.