Turnhalle in Winterthur hat gebrannt

In der Stadt Winterthur hat in der Nacht eine Turnhalle gebrannt. Dabei entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt. Was den Brand auf dem Areal des Schulhauses Tössfeld ausgelöst hat, sei noch unklar. Laut der Polizei könne Brandstiftung könne nicht ausgeschlossen werden.

Geschlechter driften auseinander

Frauen und Männer unter 30 sind politisch auseinandergedriftet. Das zeigt eine Auswertung des Umfrage-Instituts Sotomo im Auftrag der NZZ am Sonntag.

Vor zehn Jahren bezeichnete sich über ein Drittel der jüngeren Frauen als links der Mitte, nun sind es mehr als die Hälfte. Bei den Männern im selben Alter verlaufe der Trend in die entgegengesetzte Richtung, so die NZZ am Sonntag. 2010 positionierten sich knapp 30 Prozent der Männer rechts der Mitte. Heute seien es mehr als 40 Prozent.

Einen Grund dafür sieht die NZZ am Sonntag im «neu aufgekommenen Feminismus». Dieser habe viele junge Frauen politisiert.

Felsbrocken stürzen in Glarus ab

In Glarus sind am Freitagabend zwischen 500 und 1000 Kubikmeter Gestein bis zu 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Verletzt wurde niemand, wie die Gemeinde Glarus mitteilt.

Die grössten Felsbrocken seien etwa so gross wie ein Auto gewesen. Bewohnerinnen und Bewohner der Region hätten den Felssturz gut hören können.

Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, die Gebiete Steiloch und Ziegelhütte zu meiden und auf dem Berglihügel nur offizielle Wege zu benützen. Die Ausbruchzone sei weiter instabil und es müsse mit weiteren kleineren Felsstürzen gerechnet werden. Das betroffene Gebiet sei grosszügig abgesperrt.

Demo in Bern für Klimagesetz-Annahme

In Bern wurde am Samstag für mehr Klimaschutz demonstriert.
Keystone/Urs Flueeler In Bern wurde am Samstag für mehr Klimaschutz demonstriert.

Rund 500 Personen haben sich in der Stadt Bern laut der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zu einer Demonstration versammelt. Gemäss Angaben der Veranstalter nahmen 1500 Menschen an der Kundgebung teil.

Die Teilnehmenden verlangen die Annahme des Klimagesetzes, das am 18. Juni zur Abstimmung kommt. Die Bewegung Klima-streik rief zur Kundgebung auf.

Das Klima- und Innovationsgesetz hat zum Ziel, dass die Schweiz, wie es in der Abstimmungsbotschaft des Bundes heisst, bis 2050 klimaneutral wird. Das Gesetz wurde vom Parlament als indirekter Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative beschlossen. Die SVP hat daraufhin das Referendum ergriffen.

«Regeln von Schengen/Dublin einhalten»

Elisabeth Baume-Schneider fordert Italien um eine Aufhebung des Rücknahmestopps.
Keystone/Peter Klaunzer (Archiv) Elisabeth Baume-Schneider fordert Italien um eine Aufhebung des Rücknahmestopps.

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider will nächste Woche mit Italien über Migrationsfragen diskutieren.

Seit mehreren Monaten weigert sich das Land, Migrantinnen und Migranten zurückzunehmen, die via Italien in die Schweiz gereist sind, obwohl dies im Dublin-Abkommen vorgesehen ist. In einem Interview mit der «Schweiz am Wochenende» sagt Baume-Schneider, sie erwarte vom Gespräch mit Italiens Innenminister keine Wunder.

Es sei aber wichtig, dass die Schweiz sage, dass sie von Italien die Einhaltung der Verträge erwarte. Am Treffen will Baume-Schneider auch mögliche Finanzhilfen der Schweiz an italienische Migrationsprojekte thematisieren.

Amherds Bild auf Times Square gelegt

Viola Amherd ist nun für eine Weile auf dem Time Square zu sehen.
KEystone/ALESSANDRO DELLA VALLE Viola Amherd ist nun für eine Weile auf dem Time Square zu sehen.

Ein Porträt von Bundesrätin Viola Amherd ist am Freitag auf dem Times Square in New York platziert worden, neben Dutzenden anderer. Mit der Aktion setzten die Persönlichkeiten ein Zeichen für den Frieden.

Der Anlass fand zu Ehren von 75 Jahren Uno-Friedenssicherung statt. «Das ist etwas ganz Besonderes, das man als Schweizerin nur einmal im erlebt», sagte Amherd im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Seit 1948 haben mehr als zwei Millionen Menschen aus über 120 Ländern an UNO-Friedensoperationen teilgenommen, von denen fast 4300, darunter drei Schweizer, bei der Erfüllung ihres Mandats starben.

Fische stranden auf Kiesbänken

Etwa 3000 Fische wurden in der Saane in der Stadt Freiburg tot aufgefunden. Sie strandeten, als der Wasserstand des Flusses sank. Dies, weil bei einem nahe gelegenen Wasserkraftwerk die Turbinierung verringert worden war.

Bei den betroffenen Fischen handelt es sich um Lauben, wie das kantonale Amt für Wald und Natur sowie der Energieversorger, dem das Kraftwerk gehört, mitteilen. Das seien kleine Fische, die im Kies am Flussufer laichen.

Die männlichen Fische hätten während der Befruchtung der Eier, welche die Weibchen auf den Kiesbänken abgelegt haben, ihren Fluchtinstinkt verloren, als der Wasserstand sank. So seien sie auf den Kiesbänken gestrandet.

Homeschooling nur noch mit Diplom

Wer im Kanton Luzern seine Kinder selbst zu Hause unterrichten will, braucht ab dem neuen Schuljahr ein Lehrdiplom. Jene Eltern, die jetzt schon eine Bewilligung für den Privatunterricht hätten, seien davon aber nicht betroffen, teilt der Kanton mit. Sie könnten ihre Kinder noch bis zum Ende der Primarstufe unterrichten.