3 chinesische Astronauten gelandet

Am Dienstag begaben sich drei neue Astrounauten auf die Reise.
REUTERS/China Daily Am Dienstag begaben sich drei neue Astrounauten auf die Reise.

Nach einem halben Jahr an Bord der chinesischen Raumstation «Tiangong», was Himmelspalast heisst, sind drei Astronauten am Sonntagmorgen zur Erde zurückgekehrt, wie die chinesische Raumfahrtbehörde mitteilt.

Ihre Raumkapsel landete im Landegebiet Dongfeng in der Inneren Mongolei. Nachdem am Dienstag mit dem Raumschiff «Shenzhou 16» eine neue dreiköpfige Besatzung zur Raumstation geflogen war, hatte die Crew abgelöst werden können.

Die drei Astronauten Fei Junlong, Deng Qingming und Zhang Lu hatten 186 Tage an Bord gearbeitet. Die Bodenkontrolle berichtete, dass alle gesundheitlich in einem guten Zustand seien.

Hunderettung in der Altstadt von Bern

Zwei Berufsfeuerwehrleute haben einen Hund mit der Autodrehleiter am Samstagabend vom Dach eines Gebäudes in der unteren Berner Altstadt gerettet.

Die fünfjährige Labradorhündin wurde von ihnen in den Korb der Leiter gelockt. Sicher und unverletzt auf dem Boden angekommen, sei die Labradordame Tilli ihrer erleichterten Besitzerin übergeben worden, teilte Schutz und Rettung Bern mit.

Passanten hatten den Hund kurz vor 19.30 Uhr auf der vierstöckigen Altstadtliegenschaft an der Gerechtigkeitsgasse entdeckt. Der Hund war über ein offenes Dachfenster aufs Dach gelangt.

Uni ZH dekontaminiert 8000 Exponate

Das Zoologische Museum der Universität Zürich plant eine grosse Reinigungsaktion. Rund 8000 ausgestopfte Vögel und Säugetiere müssen entgiftet werden, weil sie mit Arsen und Quecksilber verunreinigt sind.

Diese Gifte wurden bis in die 1980er-Jahre beim Konservieren der Tiere verwendet. Heute sind sie verboten. Nun sucht die Universität Zürich ein Unternehmen, das diese Reinigungsarbeiten ab Herbst durchführen könnte.

Für die Besucherinnen und Besucher des Zoologischen Museums bestand keine Gefahr. Die kontaminierten Exponate waren nicht Teil der Ausstellung, sondern standen im Lager.

Ein nackter Mann im Petersdom

Im Petersdom im Vatikan ist ein Mann am Donnerstagabend auf den Hauptaltar geklettert und hat sich aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine ganz ausgezogen.

Der Vorfall ereignete sich kurz vor der Schliessung des Petersdoms. Einige verblüffte Besuchende filmten die Szene mit einem Smartphone. Sowohl die Aufseher der Basilika als auch die Polizei griffen sofort ein, zogen den Mann an und begleiteten ihn zum Verhör zur Wache.

Er wurde dann an die italienische Polizei übergeben. Gemäss den Angaben handelt es sich um eine Person, die unter schweren Depressionen leidet.

Bernina Express feiert Jubiläum

Am Samstag feiert ein weltbekannter Zug ein rundes Jubiläum: Vor genau 50 Jahren, am 3. Juni 1973, liess die Rhätische Bahn zum ersten Mal einen Bernina Express von Chur über den 2235 Meter hohen Berninapass bis ins norditalienische Tirano fahren.

Die Strecke des Bernina Express ist die höchstgelegene ganzjährig betriebene Bahnverbindung über die Alpen, wie die Rhätische Bahn anlässlich des Jubiläums mitteilte.

Von Chur geht es über historische Viadukte vorbei an den Gletschern des Engadins bis ins Bündner Südtal Puschlav und weiter zu den Palmen im norditalienischen Tirano.

Bienen haben Winter besser überstanden

Keystone/Karl-Josef Hildenbrand

Im Vergleich zum Vorjahr haben die Schweizer Bienen diesen Winter besser überstanden.

85 Prozent der gesunden Bienenvölker hätten den Winter 2022/2023 überlebt. Im Jahr zuvor seien es noch über fünf Prozent weniger gewesen, schreibt der Schweizer Imkerverband.

Die Bienen hätten vom warmen Wetter im letzten Jahr profitiert. Dadurch hätten sie genug Pollen und Nektar sammeln können, um starke Völker zu entwickeln. Die Verluste liegen deshalb nach einem zuvor schlechten Winter wieder auf dem üblichen Niveau, heisst es weiter. Am meisten Bienenvölker haben in den Kantonen Bern, Freiburg, Solothurn, Neuenburg und Jura überlebt.

Turner-Villa: Unbekannte über Zaun

Keystone/Michael Buholzer

Wie 20 Minuten berichtet, muss die Kantonspolizei Zürich immer wieder wegen Fans zur Villa der verstorbenen Tina Turner ausrücken.

Einige Personen hätten es in den vergangenen Tagen geschafft, auf das Gelände der Villa vorzudringen. Unbekannte seien dabei über den Zaun geklettert. Seither würden Angehörige des Witwers Erwin Bach vor dem Anwesen Wache halten.

Seit über 20 Jahren lebten Turner und Bach in der Villa in Küsnacht/ZH. Noch immer finden sich Fans vor der Villa ein. Die meisten lassen Briefe oder Blumen im Gedenken an die verstorbene Musikerin zurück.

Zwei Millionen Lawinen für GR simuliert

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF hat eine Simulation entwickelt, die eine flächendeckende Berechnung der potenziellen Lawinengefahr ermöglicht. Wie das SLF mitteilt, existieren detaillierte Gefahrenkarten erst für das Siedlungsgebiet.

Erstmals angewendet wurde die Simulation für den Kanton Graubünden. Die Forschenden simulierten Szenarien mit und ohne Wald für verschiedene Wiederkehrperioden. So seien für den Kanton zwei Millionen Lawinen simuliert worden.

Zum Einsatz kommt sie etwa bei der Einschätzung von Gefahren für Projekte ausserhalb der Bauzonen. Auch die Kantone Wallis und Tessin haben laut SLF Interesse.